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Grüner Wasserstoff und nachhaltige Mobilität: Das Projekt in Bruneck geht in die Endphase

10/07/2025

In Bruneck geht der Bau der neuen Tankstelle für grünen Wasserstoff, die von Alperia gefördert und von IIT Hydrogen entworfen wurde, zur Förderung der nachhaltigen Mobilität in die Endphase. Die Anlage wird das Südtiroler Netz für die Dekarbonisierung des Verkehrs stärken, im Einklang mit den europäischen Zielen und dem Brenner Green Corridor.

Die Arbeiten für den Bau der Infrastruktur zur Betankung mit grünem Wasserstoff in Bruneck (BZ) schreiten zügig voran. Das Projekt wurde auf Initiative von Alperia entwickelt, die Planung und Bauleitung übernimmt IIT Hydrogen Srl. Etwa ein Jahr nach Baubeginn nähert sich die Anlage ihrer vollen Funktionsfähigkeit.

Die Tankstelle ist darauf ausgelegt, den Betankungsbedarf einer dekarbonisierten Mobilität zu decken, im Einklang mit den europäischen Zielen der Klimaneutralität und den Leitlinien des Nationalen Plans für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR). Die Anlage wird in der Lage sein, bis zu 800 kg Wasserstoff pro Tag über Tankstellen mit 350 und 700 bar zu liefern, wodurch sie für eine Vielzahl von Brennstoffzellenfahrzeugen geeignet ist: vom öffentlichen Nahverkehr über die Schwerlastlogistik bis hin zur privaten Mobilität.

Derzeit werden die wichtigsten Geräte für die Verwaltung und Verteilung von Wasserstoff montiert und installiert, darunter Kompressoren, Speichersysteme, Bedienfelder und Zapfsäulen. Anschließend werden die technischen Prüf- und Inbetriebnahmeverfahren durchgeführt, die für die Gewährleistung der Sicherheit, Zuverlässigkeit und Konformität der Anlage mit den gesetzlichen Standards unerlässlich sind.

Um diesen wichtigen Meilenstein zu feiern, hat der Landesrat für Mobilität, Daniel Alfreider, die Baustelle besucht. Während des Treffens wurden die wichtigsten technologischen und strategischen Aspekte der Anlage im Hinblick auf eine langfristige Stärkung der Wasserstoffkette in Südtirol detailliert erläutert.

„Nachhaltige Mobilität ist eine Priorität für Südtirol, und Projekte wie dieses zeigen konkret, wie sie in die Realität umgesetzt werden kann. Zum Thema Mobilität müssen wir nun perspektivisch auch die Entwicklung der Nutzung von grünem Wasserstoff in der Industrie hinzufügen. Im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026 setzen wir uns für eine emissionsfreie Mobilität ein. Südtirol war ein Vorreiter im Bereich Wasserstoff, aber wir müssen weiterhin aktiv und konsequent sein, weil wir wirklich daran glauben.“

Diese Infrastrukturinvestition ist Teil eines umfassenderen Plans zur Förderung von Wasserstoff als emissionsarmer Energieträger, der dazu beiträgt, konkrete Lösungen für die Dekarbonisierung des Verkehrs zu entwickeln und die Umweltbelastung durch den Mobilitätssektor zu verringern. Die neue Tankstelle in Bruneck wird die historische Wasserstofftankstelle in Bozen Süd ergänzen, die von IIT Hydrogen gebaut und betrieben wird, seit 2014 in Betrieb ist und bereits national und international als Referenz für den Einsatz von Wasserstoff im städtischen und interurbanen Bereich gilt.

Die Synergie zwischen den beiden Anlagen wird es ermöglichen, ein solideres und flächendeckendes Netz zur Unterstützung der nachhaltigen Mobilität in Südtirol zu schaffen und die Einführung von Brennstoffzellenfahrzeugen für den öffentlichen Verkehr, die Logistik und den privaten Gebrauch zu erleichtern. Mit der für die kommenden Monate geplanten Inbetriebnahme der Tankstelle in Bruneck kann Südtirol seine Rolle als Vorreiter für die Energiewende weiter stärken und die Integration zwischen der lokalen Produktion von grünem Wasserstoff und der Infrastruktur für dessen Einsatz im Verkehrswesen fördern. In diesem Zusammenhang wird die Anlage in Bruneck auch zur Stärkung des Brenner Green Corridor beitragen, einer strategischen Achse für emissionsarme Mobilität entlang des Brennerkorridors.