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Das Projekt „Hydrogen Adige Valley” in Bozen eingeweiht: ein entscheidender Schritt in Richtung Dekarbonisierung und nachhaltige Mobilität

04/07/2025

Im Industriegebiet Bozen Süd entsteht ein Zentrum für die Produktion von grünem Wasserstoff, das vom PNRR finanziert wird, um nachhaltige Mobilität und Dekarbonisierung zu fördern. IIT Hydrogen wird die Anlage betreiben und warten, um eine emissionsfreie Zukunft zu unterstützen.

Am 24. Juni 2025 wurde im stillgelegten Industriegebiet von Bozen Süd das Projekt „Hydrogen Adige Valley” eingeweiht, eine der ehrgeizigsten Initiativen der Autonomen Provinz Bozen zur Unterstützung der Energiewende und zur Beschleunigung der Dekarbonisierung durch den Einsatz von grünem Wasserstoff.

Das Projekt wird aus Mitteln des PNRR – Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza (Nationaler Plan für Wiederaufbau und Resilienz) finanziert und von Alperia und SASA S.p.A. in Zusammenarbeit mit Strabag, Hydroalp und IIT Hydrogen gefördert und zielt darauf ab, eine lokale Wasserstoffversorgungskette für die Flotte emissionsfreier Busse zu schaffen, um die Emissionen des öffentlichen Nahverkehrs, die heute etwa 45 % der CO2-Emissionen der Provinz ausmachen, deutlich zu reduzieren.

Während der Veranstaltung hob der Landesrat für Mobilität, Daniel Alfreider, den wegweisenden Ansatz der Provinz hervor, grünen Wasserstoff als integralen Bestandteil des Energiemix zu betrachten, sowie die Bedeutung innovativer Projekte für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die technologische Entwicklung.

Claudio Vitalini, CEO von IIT Hydrogen, erinnerte daran, dass die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Fachbereichen für den Erfolg solch komplexer Initiativen von grundlegender Bedeutung ist. IIT Hydrogen, Pionier im Bereich grüner Wasserstoff in Südtirol und Italien, wird sich an dem Projekt beteiligen, indem es seine Ingenieursdienstleistungen zur Verfügung stellt und sich um den Betrieb und die Wartung der Wasserstoffanlage kümmert.

Die neue Anlage wird an zwei sanierten Standorten errichtet, der ehemaligen Müllverbrennungsanlage und dem SASA-Sitz, mit einer Leistung von 4 MW, die von zwei Photovoltaikparks mit insgesamt 3,4 MWp gespeist wird und täglich etwa 1.700 kg grünen Wasserstoff produzieren kann. Ein konkreter Schritt in Richtung einer nachhaltigen und emissionsfreien Mobilität zum Wohle der lokalen Gemeinschaft und der Umwelt.